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"Rajasthan ist eines der ursprünglichsten und farbenprächtigsten Gebiete ganz Indiens. Es ist die Heimat der Maharadschas (Fürsten), die diesen Teil Indiens über 1000 Jahre lang beherrscht hat...............

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RAJASTHAN REISE IN INDIEN

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Sariska

Das Wildschutzgebiet 32 km südwestlich von Alwar war einst das herrschaftliche Jagdrevier der Maharajas von Alwar. Im Jahr 1955 wurde es zum Schutzgebiet erkärt, 1979 in das-Project Tiger-einbezogen. Es bedeckt ein Areal von 829 km (mit einem Kerngebiet von 479km). Die bewaldeten Hügel von Sariska zählen zu den Gebieten Indiens, die sich für die Beobachtung von Tigern besonders eignen.

Im Frühjahr, wenn die Flamme des Waldes und andere Bäume in Blüte stehen, verwandeln sich die umliegenden Berghänge in ein leuchtendes Farbenmeer. Über den Sommer ist das Gebiet ausgedörrt und braun verbrannt, erstrahlt aber nach den Monsunregen Landstrichen wächst der Bambus.

Der Tigerbestand liegt hier bei etwa 30 Tieren. Im Gegensatz zu anderen Schutzgebieten können die Tiger hier manchmal auch tagsüber gesichtet werden, was immer häufiger geschieht, da die Großkatzen sich allmählich an die Anwesenheit von Menschen gewöhnen. Die offenen, trockenen und dornigen Laubwälder ernähren eine ständig anwachsende Zahl von Huftieren, einschließlich Sambar, Nilgai, Chinkara, Chausinga und Chital.

An Raubtieren gibt es, neben dem Tiger, den Leoparden, die Hyäne, den Sumpfluchs und den Schakal. Außerdem sieht man Stachelschweine, Wildschweine und gelegentlich auch Honigdachse. Ferner leben hier zahlreiche Rhesus-Makaken und Languren.

Die am Rande des Schutzgebietes gelegenen Seen sind im Winter ein Sammelplatz für viele Arten von Wasservögeln. Überdies ist Sariska eines der besten Gebiete, um Indiens Nationalvogel, den Pfau , zu beobachten. Die Balzzeit beginnt wenige Wochen vor Eintritt der Regenzeit im Mai/Juni und setzt sich wunderschönen Tanz der Pfauenhähne die Kraft zugeschrieben, den Regen herbeizurufen.

Sariska trägt einen trockenen Laubwald, dessen häufigste Bäume Weihrauchbaum und Anogeissus pendula sind. Eingestreut im offenen Grasland wachsen niedrige Bäume und Buschwerk wie die Akazie Acacia catechu und Ber-Büsche. Zum Vegetationstyp einer Dornbuschzone gehören das Wolfsmilchgewächs Euphorbia neriifolia, die Grewie Grewia flavescens und die Bauhinie Bauhinia racemosa. Unter der meist stacheligen, niedrigen Bodenvegetation finden sich Stumpfgras, niedrigen Bodenvegetation finden sich Stumpfgras, das Bartgras Heteropogon contortus und der Goldbart chrysopogon fulvus. In dr Nähe von Wasserstellen wachsen Walddatteln, an schattigen, feuchten Standorten der Feigenbaum Ficus racemosa, Jambolanapflaume und Brustbeerenbaum.

Die Berge in Sariska erreichen Höhen bis 700 m. Zu den häufigsten Gesteinen gehören Quarzite, Konglomerate und Kalksteine. Daneben treten auch kristalliner Schiefer, Phyllit, Grit und Granit in Erscheinung.

Man kann zwar mit dem Jeep über befestigte Straßen durch das Reservat gelangen.

Sariska Palast
Innerhalb des heutigen Sariska-Tigerreservats steht ein Palast, der Maharaja Jai Singh als Jagdhaus diente. Er ist von einem großzügigen Rasenareal umgeben und birgt noch einige der ursprünglichen Möbel. Die vom Maharaja gewählte Wandbekleidung mit Tigerfellmuster hat man jedoch abgenommen. Interessant sind auch einige Fortografien aus den 20er Jahren. Der Palast wurde inzwischen in ein Hotel umgewandelt.

Entfernung von Sariska : Alwar : 36 km, Jaipur: 122 km, Delhi : 180 km, Neemrana: 137 km. Bharatpur : 158 km


Erleben Sie die herrliche Landschaft von Sariska !

 

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