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Indien ist ein Land, dessen Geschichte Jahrtausende zurück reicht. Viele verschiedene Völker und Völkergruppen lebten und leben in dem Land, in dem auch unterschiedliche Religionen nebeneinander existieren................

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Geographie und Landesnatur Indiens

Geographie und Landesnatur Indiens
Map Indien ist das siebtgrößte Land der Erde. Wegen seiner Größe und seiner markanten Abgrenzung gegenüber dem übrigen Asien wird es als Subkontinent bezeichnet.

Im Nordwesten grenzt Indien an Pakistan, im Norden an China, Bhutan und Nepal und im Nordosten an Bangladesh.

Geografisch grenzt seine Landmasse im Norden an die Gebirge des Himalaya, zu dem nur kleinere indische Landesteile gehören, die aber bis zu 7.000 m hohe Gebirgszüge umfassen.

Südlich davon schließt sich die vom Ganges geprägte Nordindische oder Große Ebene an. Sie ist eine Aufschüttungsebene und zugleich Wasserscheide gegen das Indus-Tiefland. Dank der hochwassergeschützten Zwischenstromplatten, den Doabs, zählt die Nordindische Ebene zu den fruchtbarsten Regionen des Landes.

Gut die Hälfte des Landes gehört zu dem Dekkhanhochland, welches die gesamte in den Indischen Ozean ragende Südspitze des Landes umfasst und im Nordosten bis zur Gangesebene reicht. Das Hochland wird von zahlreichen Flüssen zerschnitten, die in der Mehrzahl im Golf von Bengalen münden. Die Gebirge, die sich an den West- und Ostküsten Indiens entlang ziehen, die sogenannten Ghats, wölben den Dekkhan schüsselartig an den Rändern auf. Die Westghats liegen durchschnittlich zwischen 1.000 m und 1.500 m hoch, erreichen aber in den südindischen Bergen fast 2.700 m Höhe. Sie fallen steil gegen die Malabarküste ab.

Den weniger steil abfallenden und durchschnittlich 600 m hoch liegenden Ostghats an der Koromandelküste ist eine breitere, durch verschiedene Mündungsdeltas nochmals ausgebaute Küstenregion vorgelagert.

Im Nordwesten des Landes schließlich bestimmen die Sandflächen und Tonebenen der Wüste Thar, dem Grenzgebiet zu Pakistan, das Landschaftsbild.

Das tropische, im Norden subtropische Klima wird vom Monsun bestimmt, der mit Winden aus Südwesten von Mai/Juni bis September die Hauptniederschläge bringt. Besonders reiche Niederschläge fallen an den Hängen der Westghats und des Himalaya sowie in Assam und im östlichen Dekkhanhochland.

Außerordentlich trocken ist der Nordwesten Indiens (Rajasthan, Wüste Thar).

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