Madhya Pradesh in Zentralindien : Kaleidoskop der
Kulturen
Als
Metropole des ehemals wichtigen Fürstentums gleichen Namens kann die
Stadt auf eine wechselvolle, bis weit in die Vergangenheit reichende
Geschichte zurückblicken. Gwaliors berühmtes Forts aus dem
Mittelalter nimmt den Gipfel eines Hügels in Beschlag. Der Großmogul
Babur bezeichnete das Bollwerk einst als ,,Perle unter Indiens Festungen...................................
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Orcha
ist eine prachtvolle mittelalterliche Stadt und liegt am Ufer des Flusses
Betwa. Die unberührte Schönheit dieses kleinen Ortes voller
herrlicher Paläste und Tempel macht Besucher sprachlos vor Entzücken.
Orcha wurde im 16. und 17. Jahrhundert von kühnen, kriegerischen
Bundela-Rajputen erbaut. Seine Bauwerke stellen eine reichhaltige Mischung
aus verschiedenen architektonischen Stilen dar, vom Mogul-Baustil bis zur
Architektur der Jains, und durchsetzt von persischen und europäischen
Einflüssen.................................
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Bhopal
ist die Hauptstadt von Madhya Pradesh und wurde in der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts an derselben Stelle einer schon im 11 . Jahrhundert
existierenden Stadt erbaut. Sie liegt an einem 6 qkm großen See und
ist deshalb auch für ihre landschaftliche Schönheit bekannt.
Bhopal zeugt von einer ruhmreichen Vergangenheit, die sich in der schönen
Tempelstadt und in diversen Heiligtümern, altertümlichen Schutzwällen
und Festungen sowie in dem eindrucksvollen Architekturstil manifestiert.
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Die
Höhlentempel von Udaigiri stammen aus der Gupta-Periode und entstanden
während der Regierungszeit von Kaiser Chandragupta II (382 - 401 n.
Chr.). Besonders bemerkenswert ist Höhle 4 mit einem Shiva-Lingam mit
Darstellung eines Shiva-Gesichts mit dem dritten Auge. Höhle 5 wird von
einer eindrucksvollen Darstellung von Vishnu (in seiner Vahara-Inkarnation
als Wildschwein) dominiert, der die Erdgöttin Prathavi trägt...........
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Omkareshwar
ist einer der berühmtesten Pilgerorte Indiens. Die Tempel und heiligen
Stätten liegen auf einer Insel am Zusammenfluss von Narmada und Kaveri.
Die Insel hat die Form des heiligen Symbols Om, was dem Ort den Namen gab.
Im Shivatempel von Shri Omkar Mandhata befindet sich einer von nur zwölf
Jyotirlingams, die es auf dem indischen Subkontinent gibt. Darauf beruht im
Wesentlichen die Anziehungskraft Omkareshwars auf Pilger aus ganz Indien.
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Maheshwar
am Ufer des Narmada war zu schon Beginn der Hindu-Zivilisation ein wichtiges
kulturelles und politisches Zentrum; die Stadt wurde bereits in der
Ramayana und Mahabharata unter ihrem früheren Namen - Mahishmati - erwähnt.
Nach wechselvoller Geschichte kam sie 1741 unter den Einfluss der
Marathen-Dynastie der Holkar. Zentrale Figur dieses
Herrschergeschlechts wurde die Königin Ahilya Bai, die 18 Jahre von
Maheshwar aus regierte. Die Ghats (Badetreppen) am Ufer des Narmada werden
von den mächtigen Mauern der Festung überragt und von kleinen
Gedenktempeln geziert............. mehr
Die
heute verlassen wirkende Stadt Mandu, die auf einem Plateau der Vindya-Berge
liegt, galt einst als Stadt der Freude und Liebe. Die architektonischen Überreste
von Festung, Palästen, Kanälen und Pavillons vermitteln eine gute
Vorstellung von ihrer einstigen Größe und der Prunksucht des
letzten Königs von Mandu Baz Bahadur. Ursprünglich war die Stadt
von einer 75 km langen Mauer geschützt, durch die zwölf Tore Einlaß
boten...............
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Dhar
war einer der Fürstenstaaten der Central India Agency in
Britisch-Indien. Die Region wurde 1560 von Akbar dem Mogulreich einverleibt
und ging in den Marathenkriegen wieder verloren. 1742 gab der Peshwa von
Pune dem Marathenführer Udaji Rao I. Puar einige Gebiete in Malwa zu
Lehen. In den folgenden Jahrzehnten ging vieles davon verloren; einiges
konnte mit Hilfe der Briten zurückgewonnen werden, als Dhar 1819
britisches Protektorat wurde (bis 1947). Raja Udaji Rao II. Puar (18981926)
war Oberstleutnant in der britisch-indischen Armee und wurde 1918 zum
Maharaja erhoben.................................................Mehr
Ujjain
an den Ufern des Flusses Shipra ist eine der sieben heiligen Stätten
der Hindus, wo alle 12 Jahre im Wechsel mit Haridwar, Allahabad und Nasik
die Kumbh-Mela, das größte indische Bade- und Reinigungsfest,
stattfindet. Die nächste Kumbh Mela in Ujjain findet 2016 statt.
Dazwischen gibt es kleinere Melas. Aber auch während der übrigen festivalfreien"
Zeit strömen täglich Tausende von Pilgern in die Stadt. Hauptziel
ist eine unterirdische heilige Quelle im Mahakaleshwar Tempel, aus der ein
Lingam (Phallus-Symbol des Gottes Shiva) ragt
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Jabalpur
(1 Million Einwohner) ist ein wichtiger Industriestandort, hat aber
allenfalls als Eisenbahnknotenpunkt touristische Bedeutung. Die sogenannten
Marble Rocks im nahen Bhedaghat, die sich bei indischen Reisenden großer
Beliebtheit erfreuen, sind ebenso wie die dortigen Wasserfälle und der
Durga Tempel für westliche Touristen nicht übermäßig
interessant. Man fährt mit einem Ruderboot durch die von bizarren
Marmorklippen gesäumte Narmada-Schlucht................... mehr
Einst
britische Hill Station ist der Ort heute noch reich an Relikten
aus der Kolonialzeit. Haupt-Attraktion aber sind uralte Felszeichnungen in
den Höhlen der Mahadeo-Hügel. Pachmarhi im Satpura-Gebiet, ist ein
Paradies für Trekker, Bergsteiger und
Naturliebhaber..................mehr
Die Stätten des UNESCO Weltkulturerbe in Madhya
Pradesh :
Erotische
Kunst zur Verherrlichung der Götter. Die Tempel von Khajuraho in
Zentralindien lösen noch heute bei vielen Besuchern Empörung oder
Verwirrung aus. Die über 2000 Skulpturen an den Außenwänden
der Tempel zeigen Götter, Himmelstänzerinnen, Engel, Fabeltiere
und Maithunas: Paare beim Akt. Kaimur-Sandstein erlaubte den Bildhauern,
genaueste Einzelheiten zu gestalten.............
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Sanchi
war vom 3. bis zum 13. Jh. ein geistiges Zentrum für den Buddhismus.
Ganz im Stil des Hinayana-Buddhismus wird Buddha hier nur in Form von
Symbolen veranschaulicht. Der Lotus steht für Buddhas Geburt, der
Pipalbaum für Erleuchtung und das Rad für die Lehre. Erst 1818
wurde dieses wichtige Zentrum des Buddhismus von dem englischen General
Taylor wieder entdeckt................
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Mitten
in einem Teak-und Salzwald mit schroffen Felsen liegen 50 km südlich
von Bhopal über 600 Felshöhlen; in fast der Hälfte davon gibt
es prähistorische Wandmalereien zu bestaunen. Da natürliche rote
und weiße Farbstoffe verwendet wurden, sind die Malereien erstaunlich
gut erhalten. In manchen Höhlen liegen Gemälde aus mehreren
Perioden übereinander............................
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Die Nationalparks von Madhya Pradesh : Wildnispur in
Zentralindien
Bandhavgarh
ist zwar kleiner als Kanha, rühmt sich aber der höchsten
Tigerdichte auf diesem Planeten: Angeblich bekommen Tagesausflügler mit
einer Wahrscheinlichkeit von 99,99 % eine der Raubkatzen zu
Gesicht.............................
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Mit einer Gesamtfläche von über 2000 km2 gehört
Kanha zu den grössten Nationalparks Indiens. Die vielfältige
Vegetation reicht von fast unendlichen Wiesenlandschaften mit weidenden
Hirschherden bis zu dichten Wäldern. In Kanha wird die Zahl der Tiger
heute auf rund 70 Exemplare geschätzt. Der Nationalpark ist aber auch
die Heimat für Leoparden, Hirsche, Büffel, Stachelschweine und
verschiedene Arten von Rotwild. Auf den Pirschfahrten sehen Sie zudem
zahlreiche exotische Vogelarten. Ideal für einen Besuch im Kanha
Nationalpark sind die Monate Oktober bis Mai. Der Park ist von Juli bis
Mitte Oktober geschlossen
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60 km östlich von Khajuraho liegt
dieses 540 km2 grosse Waldgebiet, das erst 1981 zum Nationalpark erklärt
wurde. Der Abstecher in dieses abgelegene Gebiet wird mit unverdorbener
Landschaft belohnt....................................................mehr
Pench
National Park befindet sich im südlichen Madhya Pradesh,auf der Grenze
zu Maharastra, 70 km entfernt von der Stadt Nagpur. Die Vegetation ist südtropisch,
üblicherweise Laubwald. Tiere die hier leben sind Sambhars, Affen,
Wildschweine, Bären,Rehe und Leoparden.Die beste Zeit den Park zu
besuchen ist zwischen Februar und April
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