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Mysore in Karnataka Indiens Süden : Die Stadt der Paläste, der Blumen und des Sandelholzes war einst die Residenz der Maharadscha von Mysore.

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Karnataka von seiner schonsten Seite

Mysore, Karnataka Indien Süden

Mysore ist eine absolut bezaubernde, altmodische Stadt in Karanataka Indiens. Sie befindet sich im südlichen Hochland von Dekkan, etwa 125 km südwestlich von Bangalore.

Mysore ist eine übersichtliche Stadt mit breiten, baumbestandenen Straßen, Parks und Palästen und einer heiteren, entspannten Atmosphäre. Mysore ist Zentrum der Sandelholzschnitzerei, Seiten-und Räucherstsäbchenmanufaktur. Beträchtlichen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung Mysores hat mittlerweile der Fremdenverkehr gewonnen.

Mysore ist auch eines der wichtigsten touristischen Zentren Karnatakas. Besonders das Erbe der früheren Maharadaschas von Mysore zieht viele in- und ausländische Besucher in die Stadt. Mysore ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Karnatakas.

Die Highlights von Mysore, Karnataka, Indien Süden
Mysore bietet nicht nur touristische Sehenswürdigkeiten, allen voran der Maharadscha-Palast, sondern lädt gerade zum Bummeln ein. Die stillvollen Gebäude aus der Zeit vor der Unabhängigkeit Indiens verleihen dem Gewimmel der Innenstadt das Flair verblichener Eleganz.

Der Maharadscha Palast (Amba Vilas) von Mysore, Karnataka
Im Zentrum steht weitläufigen, von Mauer und Graben umgebenen Fort, der Stadtpalast der Maharadschas von Mysore. Dieser indische Märchenpalast wurde Anfang dieses Jahrhunderts von dem englischen Architekten Irwin errichtet. Die Fürstenfamilie der Wodeyars bewohnt immer noch einen Teil des weitläufigen Palastes. Der repräsentative Teil des Prunkbaus ist zur Besichtigung freigegeben und beeindruckt täglich Tausende von Touristen. Barfuß schieben sich Ausländer wie indische Bauern über die Marmorfußböden und bewundern die angehäufte Pracht: die farbigen Glasfenster und -kuppeln, die kunstvoll gearbeiteten Säulen und mit Gold und Spiegeln ornamentierten Wände, die mit Einlegearbeiten überzogenen, schweren Edelholztüren, Kristallüster und Kitsch der Jahrhundertwende. Die zum achteckigen Kalyana Mandapa, dem königlichen Hochzeitssaal, führenden Mauerwände bedeckt ein kunstvolles Fries von Ölgemälde, die das gewaltige Mysore Dussehra-Fest im Jahr 1930 zeigen.

Die Räume sind dabei in einer verwirrenden Vielzahl an Stilen gestaltet. Besonders berühmt ist der mit Blattgold überzogene Thron in der riesigen Durbarhalle.

Wer noch nicht genug hat, kann sich anschließend das Maharadschas Residential Museum ansehen. In dem viel bescheideneren Wohnpalast hinter dem Hauptbau bekommt man, nicht zuletzt durch viele historische Fotos, einen Eindruck vom privaten Umfeld der Fürstenfamilie. Außerdem wurde zusammengetragen, was man nur sammeln kann : von Möbeln, Waffen, Trophäen und simplen Mysore-Malereien über alte Radios, Projektoren und Spielzeugautos bis zu Puderdosen, Briefbeschwerern, Flachmännern und Kleiderbürsten.

Kameras dürfen nicht in die Räumlichkeiten mitgenommen werden und müssen vorher gegen eine Gebühr abgegeben werden (Schliessfach). Ausserhalb ist das Fotografieren kein Problem.

Jeden Sonntagabend von 19 bis 20 Uhr wird die Palastfassade von über 80.000 Glühbirnen hell erleutet.

Der Devaraja Gemüsemarkt von Mysore, Indien Süden
Dieser bekannte, fesselnde Markt gehört sicher zu den farbenfrohsten und lebhaftesten Basare Indiens Süden. Auf diesem Markt werden Säcke voller Blüten, wahre Gewürzberge, kunstvolle Pyramiden aus Obst und Gemüse und Unmengen Kräuter verkauft. Typisch für den Markt in Mysore sind die Türme leuchtender Kunkum-Farbpulver, die das Herz jedes Fotografen höher schlagen lassen. Dieser Markt mitten in Mysore ist ein Fest für alle Sinne.

Chamunda Hill und Nandi-Statue in Mysore, Indien Süden
Im Südosten der Stadt liegt der 1065 hohe Chamunda Hill. Chamunda Hill ist ein hübsches Ziel für einen Nachmittagsausflug. Auf seinem Gipfel steht der Tempel mit einem siebenstöckigen, 40 m hohen Gopuram (Tempelturm).

Auf den Hügel führt eine Straße mit zahlreichen Kehren und ein Treppenweg mit 1000 Stufen. Auf etwa halber Höhe steht eine 5m hohe, monolithische Statue des Stieres Nandi, dem Reittier Shivas. Die 1659 aus dem Felsen geschlagene Figur ist eine der größten ihrer Art in ganz Indien. Sie ist das Ziel vieler Besucher, die die schwarz polierte Figur mit Blumen schmücken und dem Priester Oper übergeben.

Lalitha Mahal Palast von Mysore, Indien Süden
Beschließen Sie den Tag mit einem Besuch des Lalitha Mahal Palace Hotel, das der streng vegetarisch lebende Maharadscha von Mysore 1931 für seine Fleisch essenden Gäste bauen ließ.

Maßgeschneiderte Reise nach Mysore, Karnataka

 

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