Der Bundesstaat  Sikkim liegt  in den Ausläufern des Himalayas. Das ehemalige Königreich Sikkim wird im Norden von China/Tibet, im Westen von Nepal, im Süden von Indien und im Osten vom Königreich Bhutan begrenzt.  Sikkim umfasst eine Fläche von 7.096 km² mit gut 600.000 Einwohnern.  

Dieser juwelenartige Bergstaat von unvergleichlicher Schönheit gehört seit 1975 zu den zu den kleinsten Unionsstaaten Indiens. Erst seit 1978 ist Sikkim für den Tourismus unbegrenzt geöffnet.  

Der Teesta ist der größte Fluss des Bundesstaates, er wird auch als Lebenslinie Sikkims bezeichnet und durchläuft das zumeist bewldetet Gelände von Norden nach Süden.  

Aufgrund seiner exponierten Lage, die einen guten Zugang von Indien nach Tibet ermöglichte, erlangte Sikkim frühzeitig strategische Bedeutung. In alten Zeiten zerfiel der Himalaya-Raum in viele kleine Königreiche und Fürstentümer am Schnittpunkt der mächtigen Grossreiche Indien und Tibet, mit ihren uralten hinduistischen beziehungsweise buddhistischen Kulturen. Im Westen kommt ein starker islamischer Einfluss dazu, während im Osten die animistischen Stammeskulturen Südwestchinas vorherrschen. Zusammen ergibt das eine einzigartige Mixtur an Baustilen, Traditionen, Lebensweisen und Künsten, die sich sonst nirgendwo auf der Welt findet. Die Vielfalt ist einzigartig.  

Die Wirtschaft Sikkims ist überwiegend auf Landwirtschaft ausgerichtet. Auf Terrassenhängen werden mit überwiegend traditionellen Methoden, Kardamom, Ingwer, Orangen, Äpfel, Tee, Orchideen und Reis angebaut.  

Sikkims Landschaft wird durch extreme Höhenunterschiede und verschiedene Klimazonen bestimmt. Die beste Zeit für einen Besuch Sikkims ist im Frühling (Mitte März bis Mai) und im Herbst (Oktober bis Mitte Dezember).  

Im Inneren dieses Landes befinden sich Sikkims berühmteste Klöster, deren weiße Gebetsfahnen im tiefblauen Himmel flattern. Kulturen, Religionen, Traditionen und Brauchtum haben in Sikkim eine sehr große Bedeutung. Ein unvorstellbares buntes Farbenspiel erlebt man bei den vielen Festivals in ganz Sikkim. Mystisch anmutend die Tänzer mit dämonischen Masken, begleitet von Trommeln, Trompeten und Tuben. Die Gemeinden bestehen aus den Lepchas, den Bhutias und den Nepalesen. Die Lepchas sind die Ureinwohner Sikkims. Die Menschen in Sikkim sind einfach, warmherzig, freundlich und sie haben eine besondere Heiterkeit.  

Sikkim ist auch für Abenteuerreisen, Trekking-Touren und Expeditionen bekannt. Die Berge in Sikkim sind der abenteuerlichste Anreiz für Trekking-Touren im Himalaya. Der Mount Kanchendzonga dominiert mit seinen 8586 Metern über allen Bergen im Himalaja-Massiv. Eine unberührte Natur und eine herrliche Ruhe, sind ideal für ein Trekking in Sikkim. Das Abenteuer Trekking ist ein einmaliges Erlebnis. Sie wandern auf grünen Pfaden und bestaunen spektakuläre Landschaften. Sie verspüren ein Hochgefühl beim Anblick der Himalaja-Berge.

Die wichtigsten buddhistischen Feste stehen in Zusammenhang mit der heiligen Geschichte und erinnern an die großen Augenblicke im Leben des Buddha: Geburt, Erleuchtung und Eintritt in das Nirvana.

Die Hauptstadt Gangtok ist eine kleine lebendige Stadt, vermischt mit alten Kulturen und Traditionen.